650 Jahre Uni Wien als Grund zum Feiern und nicht nur kritisieren
„Vivat academia, vivant professores, vivat membrum quodlibet“, heißt es in dem der Wissenschaft und der Universität gewidmeten Lied „Gaudeamus igitur“. Es mögen die Universität, ihre Lehrenden und alle Mitglieder hoch leben – das wünscht auch der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) in diesen Tagen der ältesten deutschsprachigen Bildungsstätte.
Die Alma Mater Rudolphina hat sich laut Felix Mayrbäurl, Obmannstellvertreter des RFS, ohne Zweifel in dieser langen Zeit oftmals verändert und doch sei sie immer die Heimatstätte der Bildung und Wissenschaft in Österreich geblieben. „Wir gratulieren zum 650-jährigen Bestehen und wünschen der Universität Wien noch viele weitere Jahrhunderte als Hort der Bildung, Wissenschaft und akademischen Freiheit“.
Während die derzeitige ÖH-Vertretung in einer fragwürdigen Aussendung diesen bedeutsamen geschichtlichen Schritt durch Kritik schmälern will, sieht der RFS genauso wie die Universitätsleitung, dieses jahrhundertelange Bestehen als einen Grund zum Feiern. In den vergangenen 650 Jahren sind unzählige bedeutende Ereignisse auf dieser Universität von Statten gegangen, die man auch würdigen dürfe, so der RFS. Natürlich seien die herrschenden Problematiken nicht vergessen aber sollten sich in einem anderen Rahmen wieder finden.