Kofler: „Studentenfreundlichkeit der ÖH endet beim Geld“

Utl.: RFS fordert angesichts der Teuerungslawine Aussetzen des ÖH-Beitrags


Wien – 12.08.2022


Dieser Tage weist die ÖH alle Studenten per Mail darauf hin, dass es die bisher
übliche Nachfrist für den ÖH-Beitrag nicht mehr geben wird. Für die Obfrau des Rings
Freiheitlicher Studenten, Gudrun Kofler, ist das ein katastrophales Signal in Zeiten
explodierender Kosten.
„Gerade wir Studenten müssen jeden Cent umdrehen und wissen in den völlig
überteuerten Studentenstädten nicht, wie wir die Wohn- und Lebenskosten stemmen
sollen. Da hilft es wenig, wenn uns nun die ÖH die Rute ins Fenster stellt und wie
Raubritter die Studenten aussackelt“, so Kofler, die weiter fordert: „Wenn schon die
schwarz-grüne Chaosregierung nichts gegen die Teuerung unternimmt, könnte
wenigstens die ÖH für das kommende Semester – und wenn nötig auch für das
nächste – den ÖH-Beitrag aussetzen. Die Einmalzahlung von 300€ an
Studienbeihilfenbezieher ist hier auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir
brauchen kontinuierliche finanzielle Entlastung in diesen Zeiten!“
In Richtung linker Koalition richtet Kofler aus: „Ich hoffe, dass vorausschauend und
verantwortungsvoll gewirtschaftet wurde und entsprechende Rücklagen gebildet
wurden. Da aber Wirtschaftskompetenz bekanntlich nicht zu den linken
Kernkompetenzen zählt, fürchte ich, dass die ÖH auch in dieser Sache den Studenten
wieder nicht unter die Arme greifen wird, wenn es wirklich drauf ankommt.“


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