Linke Gewalt wieder einmal an der Tagesordnung

 

Ein schwerverletzter Student und beträchtliche Sachschäden (siehe Presseaussendungen des RFS und RFJ vom 1. April 2009)  in noch nicht bekannter Höhe sind die traurige Bilanz der Wahlkampfauftaktveranstaltung am 31. März 2009 des „Ring Freiheitlicher Studenten“ (RFS), die die Landesobfrau des RFS in Wien und Spitzenkandidatin der Wirtschaftsuniversität Wien bei den kommenden ÖH- Wahlen, Sigrid Gugerbauer, ziehen müsse.

 

Auf dem nach Hause Weg wurde ein 21-jähriger Student in der Nähe des Parlaments von drei Personen, zwei männlichen und einer weiblichen, angehalten. Dem Dialekt nach zu schließen waren es gebürtige Deutsche. Auf Anfrage, ob dieser gerade auf dem RFS-Fest gewesen sei, wurde das nicht RFS-Mitglied nach der Antwort „Ja“ als „Nazischwein“ beschimpft und von den beiden Männern niedergeschlagen. Der unbescholtene, bereits am Boden liegende Student wurde weiter mit Fußtritten und verbalen Angriffen traktiert. Erst beim Auftreten einiger Passanten ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten.

 

„Dies ist leider kein Einzelfall, immer wieder kommt es zu feigen und brutalen Übergriffen auf RFS-Sympathisanten oder jene, die für solche gehalten werden.“, zeigt sich Sigrid Gugerbauer bestürzt. Diese gewalttätigen Übergriffe zeugen für sie von mangelndem Demokratieverständnis linksradikaler Personen und deren Intoleranz gegenüber politisch Andersdenkender. Jegliche Vorwürfe, die den RFS in die Nähe des Rechtsradikalismus rücken bzw. eine Sympathie des RFS für das 3. Reich  unterstellen, weist sie entschieden zurück: „Der RFS lehnt jegliche Form von totalitären Systemen ab! Ich finde es schrecklich, dass die Mitglieder des RFS immer wieder mit den Abscheulichkeiten des Nationalsozialismus in Verbindung gebracht werden. Es ist traurig, dass wir zu solchen Vorwürfen überhaupt Stellung beziehen müssen!“ Vor allem aber ist für sie jegliche Form von Gewalt abzulehnen und strafrechtlich zu sanktionieren.

 

Christian Schödl, RFS-Spitzenkandidat der Universität Wien bei den bevorstehenden ÖH-Wahlen, betont hier klar, dass sich der RFS auch durch solch gewalttätige und verwerfliche Störaktionen nicht einschüchtern oder gar mundtot machen lässt: „Zwar ist man es als bekennendes RFS-Mitglied gerade auf der Universität Wien leider schon gewöhnt, persönlich diffamiert oder gar angespuckt zu werden, doch dieser neuerliche Gewaltausbruch ist einmal mehr der Beweis dafür, dass radikale Ansätze nicht in unseren Reihen, sondern im, sich selbst als so tolerant deklarierenden, linken Lager zu finden sind.“ Abschließend bekräftigt er, Schödl, dass der RFS auch weiterhin für eine freiheitliche Studentenpolitik im Sinne der Interessen der Studenten eintreten wird.